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... eine Reise durchs Internet und durch die Welt. Und die Sachen und Erinnerungen, die ich von dort mitgenommen habe.

Eine kleine Reise durch Norditalien und ein Buchtipp Femme Normale

Ins Auto steigen und losfahren. So war der Plan. Im August, wenn alle Urlaub haben, vielleicht nicht so ganz ideal, aber das waren unsere Reiseziele:

Lago Maggiore


Was schön war:
Unser Stadtteil Pallanza in Verbania.
Das Tiramisu Eis von k2, das wie echtes Tiramisu schmeckte.
Der Cappucino fur 1,50 Euro. (Der beste in der Bar Centrale mit Pistaziencreme im Croissant.)
Der Ausflug auf die Isola Madre.
Aperitivo!!! Die beste Erfindung aus Mailand (hab ich hier gelernt). Bis jetzt nur in Norditalien begegnet und die ersten zwei mal ließen wir unseren Tapas-Teller zurück gehen, weil wir nicht wussten, dass es sowas Tolles umsonst gibt und keine Touriabzocke ist.

 


Genua



Via Garibaldi 12
Palazzo Podestà,Via Garibaldi 7





Was doof war: In einem Cafe im 10:30 Uhr zu sitzen und es gibt keine Croissants mehr.

Was gut war:
Der kleine Park am Museo d'arte orientale mit dem Wasserfall.
Der Laden in der Via Garibaldi 12, der eher ein kleines Design Museum war. (Am Türsteher vorbei und rechts die Treppe in den 1. Stock nehmen - schönes Treppenhaus.)
Der alte Aufzug aus unserem Hotel, der wahrscheinlich Anfang des 20. Jahrhundert stammte.
Überhaupt die Treppenhäuser da.
Der andere Aufzug mit Blick über Genua.
Piazza San Lorenzo.
Aperitivo!!! (Siehe oben) Gut: Vermentino, Weißwein aus der Gegend, hier: Café il Barbarossa und La Lepre.
Die Villa del Principe mit dem Garten. Irgendwie surreal. Eine Schnellstraße vor der Tür und bei unserem Besuch sogar ein Riesen Kreuzfahrtschiff.

Was nicht so schön war:
Die kleinen Gassen. Nicht immer einladend und ziemlich oft etwas unheimlich und stinkend.
Die Öffnungszeiten, die wir nicht verstanden. Wie lange machen die denn Siesta?
Die Sonne am Hafen ohne Schatten. Die Häuser und die Gassen haben dann wieder schön Schatten gespendet.
Die Prachtbauten, die leider ganz schön arg verfallen sind. Und das eher auf die schmutzige Weise.

San Remo







Die Orte an der Riviera (Blumen- und Palmenriviera) sind alle ziemlich gleich. Man hat einen Yachthafen, wo man Boote bestaunen kann, man trinkt Cappuccino (leider nicht mehr für 1,50 Euro und oder Vino Bianco / Spritz) und flaniert durch die Straßen, wenn man Glück hat, gibt's noch einen angenehmen Strand - und sie sind alle sehr touristisch. Dafür darf man dann aber auch mal seine Italienischkenntnisse rauskramen, weil es sehr viele italienische Touristen sind (wir öfters auch für Italiener gehalten wurden) und noch nicht überall englisch angekommen ist. Fand ich ja ganz schön. "Uno vino bianco, per favore."😊
San Remo ist einer der größeren Orte.

Was schön dort war:
Hochgehen, weg vom Touristentrubel. Enge Gassen mit Treppen besteigen (Hut ab, wer hier seinen Woche einkauf nach Hause bringt) und italienischer Küchenlärm aus den Fenstern hören. Wir waren am Giardini Regina Elena. Der Garten ist nichts besonderes, aber nette Aussicht.  

Wo wir noch waren:
Portofino im Osten. Ein ganz "netter" Ort, aber zu touristisch und die Anfahrt lohnt sich da eher nicht. Schweißausbrüche übrigens inklusive bei den engen Serpentinen und dem Gegenverkehr.
Loano (zwischen Genua und Nizza). Auch nett, aber nicht mehr. Hier kann man gut baden, ein etwas größerer Strandabschnitt mit Sand statt Kiesel, allerdings muss man sich hier die Liegen mieten.

Was noch?
Femme Normale von Laura Louise Brawand gelesen. Sehr unterhaltsamer Frauenroman, der teilweise auch in Italien spielt. Es hat so gut gepasst, dass ich sogar beim Wein trinken im Lokal mit Blick auf den Lago Maggiore weiterlesen musste. Würde gerne mehr von der Protagonistin Lotti Lammert lesen.