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... eine Reise durchs Internet und durch die Welt. Und die Sachen und Erinnerungen, die ich von dort mitgenommen habe.

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Ein paar schöne Erinnerungen an Bali

Sonne. Meer. Warme Abende. In kurzen Sachen rumlaufen. Frische Kokosnüsse. Das Lächeln der Balinesen. Das viele Grün. Die Natur.

Am Tollsten:
- Mitten in der ersten Nacht mit Jetlag aufwachen und statt sich im Bett rumzuwälzen, auf den Balkon gehen, etwas vom Meer sehen, die Wärme der Nacht genießen und sich über das Land wundern. Der erste ganze Tag. (Tollste Location übrigens hier am ersten Hotel in Uluwatu am Bingin Beach.)
- Die Rafting Tour in Ubud durch diese atemberaubende Schluchtenlandschaft mit Gesichtern in den Stein gemeißelt.
 - Die großartige Fahrt übers Meer an Deck des Bootes zu den Gilis (inklusive gemeinem Sonnenbrand).
- Beim Schnorcheln mit einer großen Schildkröte schwimmen.
- Mit Musik im Ohr (eines der wenigen Male) durch Ubud laufen, sich frei in dieser Welt fühlen und alleine einen Kaffee trinken.
- Der Ausflug auf den Mount Batur.
- Der beste Glasnudelsalat meines Lebens mit Ente, Pomelo und Zimt-Dressing bei Quince in Caguu.


















Das Kleingedruckte.
Nicht so toll:
- Der weite Weg. - Das ständige Schwitzen. - Der Verkehr. - Der viele, viele Müll.- Das nicht ohne Roller vorankommen. - Die Affen.


Eine kleine Reise durch Norditalien und ein Buchtipp Femme Normale

Ins Auto steigen und losfahren. So war der Plan. Im August, wenn alle Urlaub haben, vielleicht nicht so ganz ideal, aber das waren unsere Reiseziele:

Lago Maggiore


Was schön war:
Unser Stadtteil Pallanza in Verbania.
Das Tiramisu Eis von k2, das wie echtes Tiramisu schmeckte.
Der Cappucino fur 1,50 Euro. (Der beste in der Bar Centrale mit Pistaziencreme im Croissant.)
Der Ausflug auf die Isola Madre.
Aperitivo!!! Die beste Erfindung aus Mailand (hab ich hier gelernt). Bis jetzt nur in Norditalien begegnet und die ersten zwei mal ließen wir unseren Tapas-Teller zurück gehen, weil wir nicht wussten, dass es sowas Tolles umsonst gibt und keine Touriabzocke ist.

 


Genua



Via Garibaldi 12
Palazzo Podestà,Via Garibaldi 7





Was doof war: In einem Cafe im 10:30 Uhr zu sitzen und es gibt keine Croissants mehr.

Was gut war:
Der kleine Park am Museo d'arte orientale mit dem Wasserfall.
Der Laden in der Via Garibaldi 12, der eher ein kleines Design Museum war. (Am Türsteher vorbei und rechts die Treppe in den 1. Stock nehmen - schönes Treppenhaus.)
Der alte Aufzug aus unserem Hotel, der wahrscheinlich Anfang des 20. Jahrhundert stammte.
Überhaupt die Treppenhäuser da.
Der andere Aufzug mit Blick über Genua.
Piazza San Lorenzo.
Aperitivo!!! (Siehe oben) Gut: Vermentino, Weißwein aus der Gegend, hier: Café il Barbarossa und La Lepre.
Die Villa del Principe mit dem Garten. Irgendwie surreal. Eine Schnellstraße vor der Tür und bei unserem Besuch sogar ein Riesen Kreuzfahrtschiff.

Was nicht so schön war:
Die kleinen Gassen. Nicht immer einladend und ziemlich oft etwas unheimlich und stinkend.
Die Öffnungszeiten, die wir nicht verstanden. Wie lange machen die denn Siesta?
Die Sonne am Hafen ohne Schatten. Die Häuser und die Gassen haben dann wieder schön Schatten gespendet.
Die Prachtbauten, die leider ganz schön arg verfallen sind. Und das eher auf die schmutzige Weise.

San Remo







Die Orte an der Riviera (Blumen- und Palmenriviera) sind alle ziemlich gleich. Man hat einen Yachthafen, wo man Boote bestaunen kann, man trinkt Cappuccino (leider nicht mehr für 1,50 Euro und oder Vino Bianco / Spritz) und flaniert durch die Straßen, wenn man Glück hat, gibt's noch einen angenehmen Strand - und sie sind alle sehr touristisch. Dafür darf man dann aber auch mal seine Italienischkenntnisse rauskramen, weil es sehr viele italienische Touristen sind (wir öfters auch für Italiener gehalten wurden) und noch nicht überall englisch angekommen ist. Fand ich ja ganz schön. "Uno vino bianco, per favore."😊
San Remo ist einer der größeren Orte.

Was schön dort war:
Hochgehen, weg vom Touristentrubel. Enge Gassen mit Treppen besteigen (Hut ab, wer hier seinen Woche einkauf nach Hause bringt) und italienischer Küchenlärm aus den Fenstern hören. Wir waren am Giardini Regina Elena. Der Garten ist nichts besonderes, aber nette Aussicht.  

Wo wir noch waren:
Portofino im Osten. Ein ganz "netter" Ort, aber zu touristisch und die Anfahrt lohnt sich da eher nicht. Schweißausbrüche übrigens inklusive bei den engen Serpentinen und dem Gegenverkehr.
Loano (zwischen Genua und Nizza). Auch nett, aber nicht mehr. Hier kann man gut baden, ein etwas größerer Strandabschnitt mit Sand statt Kiesel, allerdings muss man sich hier die Liegen mieten.

Was noch?
Femme Normale von Laura Louise Brawand gelesen. Sehr unterhaltsamer Frauenroman, der teilweise auch in Italien spielt. Es hat so gut gepasst, dass ich sogar beim Wein trinken im Lokal mit Blick auf den Lago Maggiore weiterlesen musste. Würde gerne mehr von der Protagonistin Lotti Lammert lesen.


Bangkok, Thailand

Was gut an Bangkok war:
Tuktuk fahren.
Den verrückten Trubel aus dem Hotelfenster bestaunen.
Den tollen Weekend Market.
Frisches Kokoseis mit Erdnüssen.
Der Wat Arun mit seinen schönen Farben.
Die mexikanische Bar in Chinatown, in der wir abends einen Cocktail mit Blick auf meine Lieblingsgasse hatten und tolle Soulmusik hörten.


Was total verrückt war:
Niemand ist mittags in den Parks. Weil alle in den Einkaufscentern sind (vermutlich wegen der Klimaanlage).

Und dann sich im Hotel auf eine kalte Dusche freuen, weil man einfach nur total nassgeschwitzt ist und im Endeffekt nach 5 Minuten im Hotel eine heiße Dusche brauchen, weil die Klimaanlage so kalt war. 

Was nicht so toll war:
Die vielen Menschen und wie wuselig alles war.
Die Armut überall und wie schmutzig alles wirkte, obwohl es gar nicht so schmutzig war - vielleicht durch die Abgase...
Die drückende Hitze.
Wie schwer es ist, ein gutes Frühstück zu finden, das nicht aus Kuchen besteht.
Wie wir in der größten Mittagshitze im Großen Palast erst den Eingang und dann den Ausgang nicht fanden und alles zu viel war.
Wie verrückt es eigentlich ist, in Bangkok laufen zu wollen. Das ist wohl das Tourisyndrom: Als Europäer zu denken, dass man in Asien viel laufen kann. Erstens sind die Wege viel zu weit und zweitens ist es viel zu heiß. (Wobei Bangkok wenigstens Fußgängerwege hatte.) Nun ja, wir sind trotzdem viel gelaufen und haben so eben auch viel gesehen. Das nächste Mal würde ich aber das ein oder andere Mal öfter ein Tuktuk nehmen, da sieht man immer noch viel, was es zu bestaunen gibt.

Venedig, Italien

Russell Norman hat dieses wunderschöne Kochbuch über Venedig (Einblick) geschrieben, in das ich mich letzt verliebt habe. Und dann musste ich auch an meinen Venedig-Besuch im April denken. Wie schön die Stadt ist und wie viel zu entdecken. Ich hatte mir Venedig ja ganz anders vorgestellt. Voller Touristen und unpersönlich und das ist es an einigen Stellen natürlich auch, aber da sind auch so viele Gassen, die erkundet werden wollen und Plätze der Stille, in denen man ruhen kann. Ich zumindest war ganz verzaubert und habe mich wie in eine andere Welt versetzt gefühlt.